Nur einen Steinwurf vom Meer entfernt, an diesen Fronten, an denen sich Transporter und Surfbretter tummeln, erheben sich Höhen, in denen Ruhe und Kies herrschen. Die ersten Ausläufer der Pyrenäen entfalten ihre ganze Schönheit, wenn der Sommer indianisch wird und der Euskal Herria seine Strecken dem Vergnügen beengter Fahrräder zur Verfügung stellt.

Auf diesem steinigen Boden zwischen Meer und Bergen sitzt das Team von Wigwam Store, stolzer Importeur großer Outdoor-Marken wie Topo Designs, regelmäßig im Sattel. (Versucht) Ihnen auf diesen Wegen zu folgen, wird schnell zum Abenteuer, wenn die Steine ​​auf den Wegen rollen und die Höhenunterschiede zweistellig erscheinen.

Und wenn das Gelände manchmal ruhiger wird, tauchen an den Kurven und Hängen Kastanien – und ihre Käferkolonie – und Pottoks auf. Entlang dieser von Wanderern verlassenen Wege sträubt sich die Natur. Sie bietet sich an, bleibt aber auf Distanz. Wild ist sie. Wild bleibt sie.

Die zermürbende Hitze, die den Aufstieg begleitet, verwandelt sich plötzlich in Kühle. Schatten und Strom kommen, um die Begeisterung abzukühlen. Befreit von der Tyrannei des Unterholzes gewinnen die Brombeersträucher ihr Recht zurück und schlagen auf die Schienbeine, während die Brennnesseln die Waden streicheln, wenn der Fuß auf dem Boden zur Ruhe kommt. Grün reimt sich auf blaue Flecken, dämpft aber keineswegs die Begeisterung.

In diesem unendlichen Grün kämpfen das Blau des Himmels und das Rot der Paprika, die sich auf den Feldern winden, darum, gesehen zu werden. Die Steigeisen, die lange Zeit mit Steinen in Kontakt gekommen sind, werden mit Schlamm belastet. Das Süßwasser durchnässt die Socken, wenn die Furten überquert werden. Ein seltsames Gefühl von Hitze und Kälte läuft Ihnen im Nacken entlang und macht das Erlebnis ausgesprochen ungewöhnlich.

Sehr schnell trocknet der Fuß aus und die Stirn beginnt zu laufen. Die Sonne wird wütender, wenn die Höhe zunimmt, der Tag voranschreitet und der Körper leidet. Die Jagt beginnt. Auf der Suche nach Sensationen und einem zweiten Wind. Der Meilenstein von 1000 Metern D+ wurde gerade überschritten.
Das Panorama öffnet sich und die Natur wird prägnanter dargestellt. Die Felsen stehen im Rampenlicht mit den Farnen, die ernsthaft zu verbrennen beginnen. Wie die Vulkane in der Auvergne und die Abraumhalden im Norden umgeben die Berge die Bergkette. Überall rundliche grünbraune Gipfel, die das Auge erfreuen.
Die Anwesenheit des Menschen bleibt in unserem (guten) Gedächtnis selten im Gedächtnis. Nur wenige Zäune versperren die Straße. Ebenfalls selten ist der Abfall, der bestimmte Wanderwege pflastern kann. Der Baske liebt sein Land und respektiert seine Natur. Er kann stolz auf das Erbe sein, das er vehement verteidigt, auch wenn der Kampf um die Wahrung der Authentizität hart zu werden verspricht, wenn der TGV jeden Tag neue „Liebhaber“ des Landes mitbringt.

Wie kann man angesichts eines solchen Spektakels nicht in Ekstase geraten? Gelähmte Hände, weil sie die Pfannen zu fest gehalten haben, von den Anstiegen verhärtete Waden und von den Steinen zerschundene Hälse können das Vergnügen nicht trüben. Der Schweiß, der Ihnen über die Augen läuft, kann sich manchmal sogar mit Tränen vermischen.

Am Ende von 60 km und fast 1.500 Höhenmetern D+ weicht die Anstrengung dem Erfolg. Ich freue mich darauf, neue Horizonte entdeckt zu haben. Und die Ungeduld, die bei dem Gedanken aufkommt, im Frühjahr 2023 zurückzukehren, wenn das von Chilkoot organisierte Born To Ride in Biarritz stilvoll enden wird.

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